Freie Wählergemeinschaft (FWG) Stadt/Kreis
Osterode reicht Wahlvorschlag ein
Pressemitteilung
Der Startschuss
Eine Gruppe um den
Osteroder Ratsherrn und Kreistagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wegener hat beim Stadt- und Kreiswahlleiter einen Wahlvorschlag für eine "Freie
Wählergemeinschaft Stadt/Kreis Osterode (FWG)" eingereicht und will bei der Kommunalwahl am 10. September um Unterstützung für ihre
Ziele werben. Dr. Wegener, der 1996 und 2001 über den Wahlvorschlag der im letzten Jahr als Verein aufgelösten alten FWG
gewählt wurde, berichtet in hunderten von Manuskripten auf der Internetseite fwg-osterode.de über seine Arbeit.
Diese Arbeit soll fortgesetzt werden.
Wofür steht die Osteroder Wählergemeinschaft?
Es sei das Wesen einer Freien
Wählergemeinschaft, sich als Zusammenschluss parteiloser Bürger durch Aufstellung eines gemeinsamen
Wahlvorschlages ohne die Fesseln einer Bundes- und Landespartei ausschließlich für die eigene Kommune
zu engagieren - eine Vereinsgründung sei zunächst nicht beabsichtigt. "Wir denken, dass es in Osterode
Bedarf für eine Gruppierung gibt, die auch gegen Widerstände und ohne Rücksicht auf vermutete Wahlergebnisse umsetzbare Lösungen
erarbeitet, Klartext redet und kontroverse Diskussionen anregt. Demographischer Wandel, leere öffentliche Kassen: Um strukturelle Änderungen
kommen wir einfach nicht mehr herum", so Dr. Wegener. Entscheidungen "von oben herab" lehne man ab,
vorgeschlagene Maßnahmen müssten vielmehr im Vorfeld von Entscheidungen ergebnisoffen nachvollziehbar und detailliert öffentlich
erläutert werden, externer Sachverstand müsse eine Chance haben. Hierin sehe man eine Bringschuld und auch eine eigene
Stärke.
Gestalten statt opponieren
Man wolle für frischen Wind sorgen. Ohne die Fähigkeit zum
Kompromiss werde man allerdings in der Regel das als richtig Erkannte noch nicht einmal in Teilen durchsetzen können. Kooperationen mit
anderen schlösse man daher nicht von vorneherein aus und wolle sich dabei als verlässlicher Partner erweisen.
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Große Chancen in kleinen Gruppen
Als neu antretenden Gruppierung werde man nun
Unterstützungsunterschriften sammeln, um überhaupt die Chance zu bekommen, zur Wahl antreten zu können. Dr. Wegener: "Einiges hängt
aber auch davon ab, ob wir uns verstärken können, ob weitere Menschen Interesse haben und bereit sind, sich mit uns gemeinsam für die
Stadt und den Landkreis zu engagieren. Ich selbst hatte zu Anfang auch Bedenken, zu kandidieren. Wenig später
konnte ich bereits im Kreistag zur Krankenhausthematik sprechen - solche Chancen gibt es nur in kleinen Gruppen.
Tatsächlich entwickelte sich meine kommunalpolitische Tätigkeit und der damit verbundenen Blick hinter die Kulissen dann als großer
persönlicher Erfahrungsgewinn und spannende Zeit", so Dr. Wegener. In den drei Kreiswahlbezirken Herzberg, Bad Lauterberg/Hattorf und Bad
Sachsa/Walkenried habe man noch gar keine Kandidaten, aber auch in der Stadt gibt es die
Möglichkeit zu kandidieren.
FWG bewusst keine Partei
"Wir wollen die Existenz einer Freien Wählergemeinschaft in
der Kreisstadt mit den entsprechenden Chancen für Menschen, die sich bewusst keiner Partei anschließen möchten, mittel- und langfristig
sichern", so Dr. Wegener. "Wer uns dabei helfen möchte, sei es durch eine Unterstützungsunterschrift, sei es durch Interesse an einer
Kandidatur, kann sich u. a. über die Internetseite an uns wenden".
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